Absage nach Vorstellungsgespräch: Das ist jetzt zu tun

Great-Resignation

Auf eine lange Wartezeit nach dem Vorstellungsgespräch folgt dann doch die Absage. Was ist nun zu tun? Wie soll man auf die Absage reagieren? Hier finden Sie Tipps, was Sie bei künftigen Bewerbungen besser machen können.

Was sind die häufigsten Gründe für Jobabsagen?

Das Bewerbungsgespräch lief gut und dann kommt doch überraschend die Absage für den gewünschten Job. Was im ersten Moment frustrierend und enttäuschend sein mag, bietet auch Chancen. Aus Jobabsagen lässt sich etwas lernen, sodass die nächste Bewerbung größere Erfolgsaussichten hat.

Häufige Gründe für Absagen sind:

  • Über- oder Unterqualifizierung
  • Zu wenig Arbeits- oder Branchenerfahrung (zu jung)
  • Häufige Jobwechsel
  • Zu hohe Gehaltsansprüche
  • Andere Bewerber oder Bewerberinnen waren qualifizierter
  • Stelle wird intern nachbesetzt
  • Bewerber oder Bewerberin passt nicht ins Team

Neben den genannten Faktoren spielt auch das Auftreten während des Bewerbungsgesprächs eine Rolle. Negativ wirkt sich etwa Unpünktlichkeit, unpassende Kleidung oder eine ungenügende Vorbereitung aus. Zu einer guten Vorbereitung zählt, über das Unternehmen Bescheid zu wissen und auf häufig gestellte Fragen, wie Motivation oder Gehaltsvorstellung, klare Antworten parat zu haben.

Nach Gründen der Absage fragen

Viele Bewerberinnen und Bewerber erhalten vom Unternehmen eine sehr kurze Absage, ohne Angabe von Gründen. Dies kann besonders enttäuschend sein, da dadurch oft Selbstzweifel entstehen. Um nach einer Absage gar nicht erst ins Grübeln zu kommen, sollte man vom Unternehmen Feedback einholen. Waren die überzogenen Gehaltsansprüche der Grund für die Absage oder wurde die Stelle doch nur intern nachbesetzt? So können Sie wertvolle Tipps sammeln, was Sie künftig besser machen können.

Wie geht man mit einer Jobabsage um?

Wichtig ist, die Absage nicht zu persönlich zu nehmen. Bereits die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zeigt, dass man das Unternehmen mit Lebenslauf und fachlichen Kompetenzen überzeugen konnte. Oft laden Unternehmen viele Bewerber und Bewerberinnen zu einem Vorstellungsgespräch auf eine offene Stelle ein, sodass schlussendlich aus mehreren passenden Kandidaten und Kandidatinnen eine Person ausgewählt werden muss. 

Soll man auf Absagen antworten?

Ja. Nur weil sich das Unternehmen für eine andere Person entschieden hat, heißt das noch lange nicht, dass man für das Unternehmen uninteressant ist. Daher sollte man auf Absagen unbedingt reagieren und eine freundliche Antwort schreiben. Bieten Sie dem Unternehmen an, die Daten für künftige ausgeschriebene Stellen speichern zu dürfen. Nicht selten kommen Unternehmen bei einer späteren Gelegenheit darauf zurück.

Wie soll man nach einer Absage motiviert bleiben?

Gerade bei mehreren Absagen hintereinander häufen sich die Selbstzweifel. Am sinnvollsten ist es, positiv nach vorne zu blicken. Die eigenen Bewerbungsunterlagen zu analysieren und das Feedback von Unternehmen einfließen zu lassen, ist ein guter Start. Lassen Sie die bisherigen Vorstellungsgespräche noch einmal Revue passieren: Gab es Fragen, auf die Sie keine Antworten hatten oder die unangenehm waren? Diese Fragen sollte man sich notieren und beantworten, denn in Vorstellungsgesprächen tauchen ähnliche Fragen immer wieder auf.

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